10. März 2020

Marktrückblick – Februar 2020

Die Angst vor Corona ist da!

Dax

-10,04%

30.12.2019:

13.249,01

28.02.2020:

11.918,68

EuroStoxx 50

-11,10%

30.12.2019:

3.745,15

28.02.2020:

3.329,49

S&P 500

-8,56%

30.12.2019:

3.230,78

28.02.2020:

2.954,22

Corona nahm seinen Anfang in China, doch im Februar stellte sich heraus, dass es zu einem großen Problem für die Weltwirtschaft werden wird und damit Anleger und Finanzmärkte über einen längeren Zeitraum im Griff haben wird.

Anfang des Monats wurde die Gefahr einer Pandemie völlig unterschätzt, man freute sich über günstigere Einstiegskurse. Doch ab der Faschingsferienwoche fielen die Märkte wie zuletzt in der Finanzkrise. Es wurden nicht nur die Aktienmärkte sondern v.a. auch die Unternehmensanleihen in Mitleidenschaft gezogen.

Die Sorgen vor einer Rezession (oder sogar Depression?) in vielen Regionen der Welt sind in wenigen Wochen stark gestiegen. Die Maßnahmen zur Verringerung der Übertragungsgeschwindigkeit des Virus belasten sowohl die Angebots- wie auch die Nachfrageseite. Aktuell sind die Schäden für die globale Wirtschaft nicht abzuschätzen. Es ist aber davon auszugehen, dass die BIP zumindest vorerst weltweit deutlich zurückgehen werden.

In China sind derweil die Neuinfektionen unter die Anzahl der genesenen Personen gefallen. Präsident XI hat sich nach diesen Erfolgen für die Wirtschaft entschieden und nimmt zugunsten der Wirtschaft eine mögliche zweite Ansteckungswelle in Kauf.

Die Frage ist jedoch, ob China bei den Maßnahmen gegen das Virus als Vorbild für die westliche Welt dienen kann; in einem zentralistischen Staat lassen sich Vorgaben zur Quarantäne, aber auch geld- und fiskalpolitische Maßnahmen schneller umsetzen als in Demokratien.

Durch Corona ging der Vorwahlkampf in den USA völlig unter. Hier scheint es vor dem Super Tuesday auf einen Zweikampf zwischen Bernie Sander – dem demokratischen Sozialisten, der u.a. die großen Banken zerschlagen, die Unternehmenssteuern erhöhen, die Energiewende forcieren und das Gesundheitssystem reformieren will und Joe Biden, der in der Tradition von Obama steht, hinauszulaufen. Die Finanzmärkte würden Mr. Sanders nicht goutieren.

Ihr DAS WERTEHAUS-TEAM

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Quelle der Grafiken: vwd Portfoliomanager